Sonntag, 20. Dezember 2009

das etwas andere weihnachtsgedicht

Jeder dichter

Schreibt über die vielen lichter,

Über den geschmückten baum,
und über das durch die beleuchteten fenster der anderen schauen.

Über kinder deren augen glänzen,
die mal für kurze zeit das schlimmsein schwänzen,

um vom christkind reich beschenkt zu werden
und alle haben für kurze zeit den himmel auf erden.

verzeihen sie, wenn ich mal kotzen geh,
hinaus in den frisch gefallenen schnee

die realität sieht anders aus,
ist diese zeit doch für viele ein graus.

alles ist doch nur fassade
aus der „heile welt“ schublade
sie kaufen meist ohne mass und ziel,
auch wenns scheisse ist, hauptsache es ist viel

die sinnlosen geschenke verschwinden im schrank,
der schenker hat dafür kein geld mehr auf der bank

der heilige abend beginnt idyllisch und alle sagen danke,
drei stunden später gibt’s nur noch gezanke

jeder wirft dem anderen vor, was für ein arschloch er war,
im bald zu ende gehenden jahr

am schluss der alkohol seine wirkung tut
alle fallen sich in die arme und sind wieder gut

pfui, mir ist das einfach zuwider
und auch wenns heisst ….alle jahre wieder….

kann mir auch heuer das weihnachtliche treiben
von ganzem herzen gestohlen bleiben

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