Freitag, 6. April 2012

Sie stand am küchentisch und starrte ins leere.
Ihre gedanken waren weit weg, in der vergangenheit. In der glücklichen zeit. In der zeit, die sie mit ihm verbracht hatte.


So jung war er, so gutaussehend. Umschmeichelte sie, mit komplimenten und fröhlichkeit, brachte sie zum lachen, mit seiner unbeschwertheit.
Jeden tag stand er vor ihrem haus, schenkte ihr blumen, überhäufte sie mit liebesgedichten und bettelte um ihre aufmerksamkeit.


Und irgendwann wollte sie nicht mehr vernünftig sein........sondern in seiner nähe, für immer und ewig.

Nie würde sie die worte vergessen, die er ihr ins ohr flüsterte, in ihrer ersten gemeinsamen nacht. „Ich werde dich lieben, aber ich werde dir auch irgendwann das herz brechen.“


"Nein, mein liebster", flüsterte sie, "ich breche dir deines."

Sie griff nach dem weissen gefäß, dass vor ihr stand und ihre heissen tränen fielen auf sein tiefgefrorenes herz, während sie es in tausend stücke zerbrach.